Ein paar Stunden am Meer

Die Woche war echt stressig und ich nörgelte, dass ich am Wochenende endlich mal wieder ans Meer will. Durchatmen, Sand zwischen den Füßen spüren und ein paar Stunden Urlaub vom Alltag genießen. Ich wage es ja kaum zu sagen, aber wir waren dieses Jahr noch nicht einmal am Strand. Entweder war das Wetter nicht so besonders, der liebe Terminkalender war voll oder wir waren nicht flink genug ein wenig Zeit dafür frei zu schaufeln.
meer_ostsee_markgrafenheide01Es heißt immer, man soll sich bewusst Auszeiten nehmen, achtsam mit sich umgehen und den Alltag mal hinter sich lassen. Oft lässt man es aber einfach so laufen. Im Garten ist es doch auch gemütlich, man braucht nirgendwo hinfahren und man kann auch noch schnell etwas erledigen. Bisschen Wäsche, Essen kochen und vielleicht schafft man es auch noch etwas Apfelmus von den eigenen Äpfeln zu kochen.
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Nicht, dass ich solche Tage nicht auch entspannend und gemütlich finde. Ich muss nicht andauernd irgendwo hin, bin ja die ganze Woche viel unterwegs. Manchmal aber muss es eine bewusste und achtsame Auszeit sein. Die war heute fällig und ich wollte ans Meer. Ich brauchte Vitamin Sea und das Meerweh musste gestillt werden.
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Wir fuhren gleich nach dem Frühstück nach Markgrafenheide. Ich mag die Morgenstimmung hier, wenn die Sonne den Sand noch nicht so aufgeheizt hat und noch kaum jemand im Wasser ist. Kein Wind heute! Herrlich, wie sich das Meer ganz sanft hin und her wiegte. Wie Öl schwappte das Wasser an die Buhnen und die Möwe döste in der Morgensonne. Genauso machte ich es auch. Windschutz, Sonnenschirm, Handtuch und ab in die Handlung meines Buches „Glückskind mit Vater“, dass ich heute am Strand angefangen habe. Der Anfang war schon einmal sehr vielversprechend.
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Viel geknipst habe ich nicht, aber ein paar Papierboote mussten dann doch für eine Fotoidee mit. Ich wollte endlich mal ein neues Headerbild einstellen. Dafür kamen mir die Dekoschiffchen vom Abiball der Teenagertochter gerade recht. Hatte sich doch eine nicht unbeträchtliche Anzahl davon nach der Veranstaltung bei uns eingefunden.
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So knipste ich in der warmen Morgensonne bäuchlings auf dem dem weichen Sand eine Reihe von Papierbooten. Ich mochte das Motiv und besonders den blau-weiß gestreiften Windschutz fand ich ziemlich genial als Fotokulisse für die Schiffchen. Was störte es mich, dass ich hinterher aussah wie ein paniertes Schnitzel. Ab ins Wasser, war sowieso schon ganz schön heiß geworden.

Danach legte ich die Kamera weg, hörte dem Meeresrauschen zu und war für ein paar Stunden im Urlaub. Ich habe immer noch Salz auf der Haut und Sand an den Füßen. Wenn nächstes Wochenende noch schönes Wetter ist, mache ich das gleich noch einmal.  Durchatmen, Sand zwischen den Füßen spüren und ein paar Stunden Urlaub vom Alltag genießen.
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Verlinkt mit dem #sonntagsglück, weil ich heute einen so schönen Sonntag am Meer hatte und weil es bei soulsister meets friends darum geht, dass der Sommer zurück ist. Passt doch perfekt, oder?

undiversell

Ich freue mich, dass du mich gefunden hast! Schau dich gern um. Ich zeige dir auf meinem Blog Handgemachtes, Hausgemachtes und Meer. Wenn du dich für Häkeln, Stricken, Nähen, Basteln, Nachhaltigkeit und Reisen interessierst, bist du hier genau richtig. Suchst du unkomplizierte Rezepte zu frischer, saisonaler Küche und leckere Kuchen, lass dich inspirieren. Bist du Fan von vegetarischer und veganer Küche? Hier wirst du fündig. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht. Viel Spaß und schöne Momente auf meiner Seite wünscht dir Undine von "undiversell"!

10 Antworten auf „Ein paar Stunden am Meer

  1. Liebe Undine, das hast Du sehr schön geschrieben. Ohhh Markgrafenheide…dort hatte mein ehemaliger Mann einen Urlaubsplatz ergattert zu DDR-Zeiten. Camping Wohnwagen mit Vorzelt.Es war so schön, wir kochten sogar grüne Klöße.Alles war supi. Für uns war die Ostsee- Erholung wichtig. Ich brauche keinen Comfort, nur ein Plätzchen für mein müdes Haupt. Ja, und jezt wo ich 20 m bis zur Elbe habe, hab ich immer Urlaub. Habe einen schönen Start in die neue Woche!
    Liebe Grüße, Rosi ♥♥♥

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  2. Ohhhh, welch‘ ein schönes Sonntagsglück. Und jaaaaa, manchmal ist eine Auszeit von der Auszeit (also weg von zuhause vom „normalen“ Wochenende) einfach großartig. Vor allem wenn man, wie du, das Meer fast vor der Haustüre hast. Beneidenswert, denn ich sage dir, ich bin insgesamt (auch) viel zu wenig am Meer. Hach… ♥

    Komm erholt in die neue Woche und nimm dir die fröhlich ausschauenden Boote gedanklich mit in den Arbeitsalltag und segle mit deinen Gedanken darauf kurz mal weg, wenn es wieder allzu stressig werden sollte.

    Alles Liebe und Herzensgrüße

    Anni

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